Nach einem Tag Erholung im Base Camp machten wir uns auf den Weg zur nächst gelegenen kirgisen Siedlung, namens Elgha Eli im Haupttal Ak-Su Tal. Dort trafen wir unseren Guide Shahsayd
wieder, der die letzten Tage in der kirgisen Siedlung verbrachte. Er erzählte uns, dass er unseren Aktivitäten täglich mit dem Fernglas folgte, um sicher zu gehen, dass es uns gut geht. Da wir
unseren Gipfelerfolg feiern wollten und dies gemeinsam mit den einheimischen tun moechten, entschieden wir uns einen Hammel zu schlachten und ein großes gemeinsames Fest im Dorf zu feiern. Die
eine Hälfte des Teams erkundete das Nachbartal von Elgha Eli, namens Terghen Qorum, wo die einzigartige Nordwand des Koh-e Elgha Eli mit einer massiven 1000m Bigwalll zum Vorschein kam. Der Rest
des Teams blieb im Dorf und übernahm die Verhandlungen für das Schaf, dass dann auch umgehend für das Mahl vorbereitet werden sollte. Den weiteren Tag verbrachten wir typisch kirgisisch. Von Brot
backen, Trockenkäsezubereitung (welcher von den Einheimischen auch als Medizin betrachtet wird), Schlagen von Yak-Wolle welche später zu Seilen, Yurtenmaterial und einfachen Teppichen
verarbeitetet wird, das Schlachten des Schafes - halal konform - und die Zubereitung in der Küchen-Yurte, gaben uns einen sehr guten Einblick in das Nomadenleben eines Kirgisen im Wakhan
Korridor. Gemäß den Regeln des Ramadan begann das Fest nach Sonnenuntergang. Ein großartig zubereitetes Schaf in einer kirgisen Yurte brachte uns und den Einheimischen einen großartigen Abend und
somit eine gelungene Gipfelfeier.
After a day of recovery we descended into the closest kirghiz settlement called Elgha Eli in the main Ak-Su valley. There we met our guide Shahsayd again who stayed the last days in the
kirghiz settlement. As he told us he was watching our activities daily through binoculars of the village eldest. As we wanted to share our summit success with the locals we decided to sacrifices
a sheep and have a big feast together with the people of the village. Half of the team explored the neighbouring valley of Terghen Qorum with the incredible north face of Koh-e Elgha Eli with its
massive 1000m cliff. The other team members stayed in the settlement and took over the bargaining for a nice sheep that was prepared immediatelly after the agreement with the village eldest. We
further participated in a typical day in the life of a Kirghiz. From baking bread, preparing dried cheese (which is considerd as a kind of medicine), beating yak wool that would later be
transformed into ropes or yurt covers and simple & rough carpets, to slaughtering the sheep halal style and preparing it in the kitchen yurt, we got a good inside view into the tough life of
Kirghiz nomades on the high plateau of the wakhan corridor. According to Ramadan the local people were invited to the feast, that could start after sunset with a delicious sheep meal - from liver
to head - everybody enjoyed the great celebration.
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sanja (Sonntag, 19 August 2012 13:39)
deepest respect!
Reiner (Sonntag, 14 Oktober 2012 13:24)
Chris, vielen dank noch für die Postkarte...! Reiner